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BETRIEBSMEISTERSCHAFT
2012/13 |
Das
Beste aus der Wiener Betriebsmeisterschaft 2012/13 gleich zu Beginn: Unser Antreten mit vier Mannschaften hat
sich bewährt. Bis auf drei (durchwegs vermeidbare) Kontumazen
konnten wir immer vollständig antreten, dh. 98
Prozent der Bretter besetzen. Vorteilhaft
hat sich dabei sicherlich ausgewirkt, dass wir erstmals unsere lang gehegte
Wunschkonstellation erreicht hatten, in der abwechselnd zwei Teams gemeinsam
zuhause oder gleichzeitig auswärts antraten. Das kam uns nicht nur bei der
Aufstellung entgegen, sondern garantierte darüberhinaus,
dass unser Spiellokal am Cobenzl regelmäßig gut
ausgelastet war und eine lebendige Atmosphäre herrschte. Auch sportlich können wir eine ungetrübte
Bilanz ziehen. „Fast“,
sollte man anfügen, da unsere „Dritte“ nur auf dem vorletzten Platz ihrer
Klasse landete, was jedoch angesichts der Tatsache, dass sie die mit
Abstand eloschwächste Mannschaft der Gruppe war,
trotzdem eine starke Leistung darstellte. Außerdem erfüllte sich nach
Saisonschluss einmal mehr die Hoffnung, vom Rückzug anderer Betriebe zu
profitieren und so doch noch die Klasse zu erhalten. Dieses Ziel hatten die
„Erste“ und die „Zweite“ schon zuvor aus eigener Kraft eindrucksvoll
erreicht, va. der dritte Platz der „Zweiten“ –
ebenfalls die eloschwächste Equipe ihrer Klasse –
darf als kleine Sensation bezeichnet werden. Und auch unsere „Vierte“ fuhr
ein respektables Ergebnis ein, indem sie sich vom Tabellenende fernhielt.
Unterm Strich war dies unsere bislang erfolgreichste Saison überhaupt, und
die oben angesprochene Wunschkonstellation bleibt uns somit auch nächstes
Jahr erhalten. Kurioses
Detail am Rande: Der SK Cobenzl erwies sich als
echter Tabellenführer-Schreck.
Insgesamt fünf Mal traten unsere Mannschaften gegen aktuelle Spitzenreiter an
und blieben dabei immer ungeschlagen (2 Siege, 3 Unentschieden). 24 der 28
Kaderspieler kamen zum Zug, wobei Lubomir Dragnev
und Norbert Zeichen praktisch in zwei Teams spielten und somit die meisten
Einsätze verzeichneten (je 14).
Das beste Ergebnis erzielte Robert Arztmann (5,5 aus
8) vor Dietrich Kurz (4 aus 6) und Lubo Dragnev (9 aus 14; siehe auch: Ergebnisse der einzelnen Spieler). Mit Josef Berger (91) stand
einer der ältesten aktiven Turnierschachspieler Österreichs in unseren
Reihen. Er beendet mit dieser Saison seine Turnierschachkarriere – Josef, Du
wirst uns fehlen! In der 1. Klasse Nord gingen wir angesichts der
soliden Leistungen der vergangenen Saisonen zuversichtlich in die neue
Spielzeit, zumal uns genügend starke Nachrücker aus der "Zweiten"
und "Dritten" zur Verfügung standen. Diese Einschätzung wurde
vollauf bestätigt: Nach einer Niederlage in der Auftaktrunde gegen die
späteren Klassensieger vom Verbund blieben wir in der Folge ungeschlagen. Als
vor der Schlussrunde bereits feststand, dass wir nicht absteigen würden,
leisteten wir uns eine zweite Pleite, die uns angesichts des dichtgedrängten
Feldes zwar um zwei Plätze zurückwarf, das starke Gesamtergebnis aber nicht
mehr wirklich verderben konnte. Nach dem – glücklicherweise ohne
Konsequenzen – verlorenen Abstiegskampf im vergangenen Jahr schickten wir
heuer die stärkste "Zweite", die wir je hatten, ins Rennen der 2. Klasse Mitte. Um
endgültig in der 2. Klasse Fuß zu fassen, hatten wir sogar bewusst Spieler
aus der "Ersten" abgezogen, und doch stellten wir die nominell
schwächste Formation der Gruppe – dafür allerdings eine vom ersten bis zum
letzten Brett äußerst ausgeglichene. Der Start war tatsächlich sehr zufriedenstellend,
so hatten wir uns schon zur Weihnachtspause einen
beruhigenden Punktepolster auf die hinteren Ränge herausgearbeitet.
Doch weiß der Teufel, was das Christkind unseren Mannen beschert hat, denn
diese drehten noch einmal auf, holten drei weitere Siege und belegten am Ende
den fantastischen 3. Platz. Nach Saisonende stand sogar die Möglichkeit im
Raum, wegen des Verzichts anderer Teams in die 1. Klasse aufzusteigen, diese
Aussicht zerschlug sich dann aber wieder. 2. Klasse West:
Fast unmöglich würde dagegen der Klassenerhalt für unsere „Dritte“ werden,
das stand von Beginn an fest. Trotz der überzeugenden Aufstiegssaison 2011/12
waren die Kontrahenten durchwegs um mindestens 150 Elo-Punkte
stärker, doch wurde fleißig Punkt um Punkt gesammelt, bis uns kurz vor der
Winterpause ein 0:6 gegen Team Wien zurückwarf. Noch aber war die „Dritte“
nicht vom Abstiegsstrudel verschlungen. Tapfer weiterkämpfend, wahrte sie bis
zur Schlussrunde zumindest eine kleine Chance. Mit dem ersten Mannschaftssieg
gelang es ihr immerhin, die Rote Laterne abzugeben, mehr war aber nicht mehr
drin. In Anbetracht der Ausgangslage ist der vorletzte Platz ein gutes
Ergebnis, zumal er ja letztlich auch zum angepeilten Klassenerhalt reicht. Zwei Gesichter präsentierte die
„Vierte“ in der 3. Klasse
Nord: Nach einem schwachen Auftakt, der das Schlimmste
befürchten ließ, erfingen sich unsere Spieler und
zündeten nach der Weihnachtspause ihren bis dahin gut verborgenen Turbo.
Einige bis dato nicht gerade vom Erfolg verwöhnte Spieler schafften dabei ein
eindrucksvolles Comeback. Mit drei Mannschaftssiegen konnten wir uns deutlich
vom Tabellenende absetzen, das wir anfangs geziert hatten. Zum Saisonende
folgte mit einer klaren Niederlage zwar doch noch einmal eine kalte Dusche,
aber mit Rang 7 unter 9 Teams sind wir durchaus zufrieden. |
1.
Klasse Nord – Alle Detailergebnisse finden Sie auf chess-results.com. Tabelle (1 Aufsteiger, 1 oder 2 Absteiger *):
*) Abhängig
vom Ausgang der Parallelgruppe – der schlechtere Vorletzte steigt ab. Spieltermine und -orte:
Mannschaftsführer:
Lubomir Dragnev |
2.
Klasse Mitte – Alle Detailergebnisse finden Sie auf chess-results.com. Tabelle (1 Aufsteiger, 2 Absteiger):
Spieltermine und -orte:
Mannschaftsführer:
Dietrich Kurz |
2.
Klasse West – Alle Detailergebnisse finden Sie auf chess-results.com. Tabelle (1 Aufsteiger, 2 Absteiger):
Spieltermine und -orte:
Mannschaftsführer:
Klaus Rummel |
3.
Klasse Nord – Alle Detailergebnisse finden Sie auf chess-results.com. Tabelle (2 Aufsteiger)
*)
Blindenverband hat immer Heimrecht. Spieltermine und -orte:
Mannschaftsführer: Herbert Zottelhofer
& Ferdinand Peitl |
Ergebnisse der einzelnen Spieler
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Erläuterungen: · Weiß hinterlegte
Felder stehen für Weiß-, grau hinterlegte für Schwarz-Partien · + bzw. -
bezeichnen Kontumaz-Ergebnisse (1K bzw. 0K), dh.
das Brett wurde von unseren Gegnern bzw. uns nicht besetzt |
Letzte Aktualisierung am 13. September 2013, 3:21 Uhr